Von der Realität ins Planspiel

Bei diesem Einstieg nähern sich die Schüler*innen spielerisch und kreativ an das Planspielszenario an. Kreative und praktische Arbeit steht im Vordergrund, erst danach wird kalkuliert und gerechnet. Klicken Sie sich Schritt für Schritt durch die einzelnen Phasen:

Als Spielleiter*in machen Sie sich zuerst mit dem Planspielszenario und der Software vertraut, z. B. mithilfe des übersichtlichen und kompakten Leitfadens, der für jede Spielstufe bereit steht oder des etwas ausführlicheren Spielleiterhandbuchs.

Recherche
Starten Sie mit einem „weichen“ Einstieg, z. B. einer Recherche rund um Wassersport und Freizeitbetriebe am Badesee oder den Aufgaben bei einem Bootsverleih. So werden die Schüler*innen für das Szenario sensibilisiert und erlernen gleichzeitig wichtige "soft skills".

Gruppenaufteilung
In der Klasse erfolgt nun die Gruppenaufteilung: Jedes Wassersportcenter bzw. jedes Team besteht aus drei (max. vier) Geschäftsführer*innen, die gemeinsam einen passenden Unternehmensnamen für ihr Center wählen.

Andockstellen
Um die Identifikation mit dem eigenen Unternehmen zu stärken und ihr Unternehmen bekannt zu machen, entwerfen die Teams z. B. Logos, gestalten ein Werbeplakat, erfinden einen Firmenslogan, texten eine Infobroschüre, drehen einen Werbespot, schreiben einen Pressetext, gestalten eine Anzeige für die nächste Ausgabe der – fiktiven oder realen – Lokalzeitung, verfassen eine Stellenausschreibung u.v.m.

Gute praktische Arbeiten werden durch einen höheren Bekanntheitsgrad des Unternehmens im Spiel belohnt. Zudem können Sie nun überlegen, mit welchem externen Partner Sie und Ihre Klasse zusammenarbeiten möchten.

Entscheidungsabgabe
Erst danach werden die Schüler*innen an das Planspiel und das betriebswirtschaftliche Modell herangeführt. Ihre Schüler*innen erarbeiten sich mit der Schülerinfo, die sie im Schülerbereich finden, das Grundlagenwissen für die gewählte Spielstufe.
 
Als Spielleiter*in legen Sie mithilfe der Software ein Spiel mit den Teamdaten an, drucken die Informationen zum Spielstart aus und verteilen sie an die Teams. Die Infos werden in der Klasse erläutert. Die ersten Kalkulationsschritte können gemeinsam an der Tafel erarbeitet werden. Dann treffen die Teams ihre Entscheidungen. Als Spielleiter*in geben Sie die Entscheidungen jedes Teams in die Software ein, lassen die Ergebnisse berechnen und teilen den Teams die Unternehmensberichte aus.

Analyse
Nun wird der Unternehmensbericht analysiert: Was haben unsere Entscheidungen bewirkt? Haben wir einen Überschuss erzielt? Welche Entscheidungen haben andere Teams getroffen? Als Spielleiter*in erläutern Sie Zusammenhänge, weisen auf richtige und falsche Entscheidungen oder Verbesserungsmöglichkeiten hin – dann startet Spielrunde 2.

Weitere Spielrunden
Nach der erfolgreich abgeschlossenen ersten Spielrunde – eine Spielrunde entspricht einer Saison des Wassersportcenters – folgen noch 3 bis 5 weitere Spielrunden, die analog verlaufen: Die Teams kalkulieren und managen, ihre Entscheidungen werden in die Software eingetragen, die Ergebnisse berechnet und der Spielbericht ausgegeben. Dann kann die Klasse gemeinsam den Spielverlauf analysieren.


Lehrerstimme
„Durch den starken Praxis- bezug des beachmanager-Szenarios sind direkte Kontakte mit der realen Berufs- und Arbeitswelt möglich. Wir führen die Schülerinnen und Schüler mit beachmanager nicht nur an unternehmertypische Aufgaben, sondern auch ganz konkret an Ausbildungsberufe und Betriebe unserer Region heran“ (Hilmar Kestler, Mittelschule „Holderhecke“ Bergrheinfeld)