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Die Handlungsmöglichkeiten: Kapazität und Kosten  [ 2 ]

 
   

Du musst also vorher genau planen, wie viele Vermietstunden du absetzen kannst, damit du möglichst nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Kapazität hast. Wenn du zu viel Kapazität hast, entstehen unnötige Kosten. Wenn du zu wenig Kapazität hast, musst du teuere Überstunden bezahlen.

 

Machen wir ein Beispiel:

 

Du planst einen Absatz von 140.000 Stunden im Wassersportcenter am Birnbachsee. Die Kapazitätsklasse "gering" umfasst genau 150.000 Stunden, daher entscheidest du dich für diese Klasse. Jede Stunde Kapazität in dieser Kapazitätsklasse verursacht Kosten in Höhe von 19 Euro. Die Kosten betragen also 150.000 x 19 Euro = 2.850.000 Euro. Deine Kapazität ist gegenüber dem geplanten Absatz um 10.000 Stunden zu hoch, d. h., 10.000 x 19 Euro = 190.000 Euro Kosten sind unnötig. Aber: es könnte ja sein, dass der tatsächliche Absatz höher als der geplante ist. 10.000 Stunden Abweichung sind eigentlich ganz OK.

Und wirklich: Nach der Saison weißt du, dass der Absatz höher war und zwar genau 175.800 Stunden. Dafür reichte deine Kapazität nicht aus. Du musstest 175.800 – 150.000 = 25.800 Überstunden bezahlen. Eine Überstunde kostet 38 Euro. Deine Kosten lagen also bei 2.850.000 Euro für die geplante "geringe" Kapazität plus 25.800 x 38 Euro = 980.400 Euro für die Überkapazität (Überstunden).

 
     

 

   
     
     
     
     
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